FC Bayern: weißer Rauch bei Kane nicht in Sicht

Der FC Bayern München konnte sich noch immer nicht mit den Verantwortlichen von Tottenham Hotspur auf einen Transfer Harry Kanes verständigen. Ein zweites persönliches Treffen in London, an dem von Seiten des deutschen Meisters Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und der Technische Direktor Marco Neppe teilnehmen, verlief laut „Sky Sports“ ergebnislos. Beide Parteien trennt demnach noch eine finanzielle Differenz von 23 Millionen Euro. Und dies soll gelten, obwohl die Bayern mittlerweile dazu bereit sind, mehr als 100 Millionen Euro für den Spieler zu bezahlen.

Keine der Parteien spricht öffentlich

Woher die Quelle die Informationen hat, ist unbekannt. Beide Parteien schweigen öffentlich zu den Gesprächsinhalten. Die „Bild“ versuchte sich deshalb sogar als Mimik-Experte. Neppe habe nach seiner Rückkehr nach München „ein schiefes Lächeln“ gezeigt. Das Boulevardblatt fragte sich selbst und die eigenen Leser, ob dies ein Zeichen dafür sei, dass es gut aussehe. Immerhin gestand sie zu, dass man den Gesichtsausdruck in vielerlei Hinsicht interpretieren könne. Weiterlesen

Champions League-Achtelfinale: Neapel für die Eintracht im Hinspiel deutlich zu stark

Das Abenteuer Champions League endet für Eintracht Frankfurt zumindest in dieser Saison vermutlich im Achtelfinale. Gegner SSC Neapel war im Hinspiel deutlich zu stark und konnte am Main mit 2:0 gewinnen. Die Ausgangsposition für das Rückspiel in Italien ist entsprechend schlecht – und wird zusätzlich dadurch erschwert, dass der vielleicht wichtigste Spieler im Team der Adler fehlen wird.

Spielbericht: Alles lief schief

Die Tore des Tages erzielten Osimhen (40. Minute) und di Lorenzo (65.). Eigentlich hätte mindestens noch ein weiterer Treffer fallen müssen, doch Kvaratskhelia vergab einen Foulelfmeter vor dem 1:0 (36.). Frankfurts Schlussmann Kevin Trapp konnte diesen entschärfen. Überhaupt war er es, der seine Mannschaft mit wunderschönen Paraden lange im Spiel hielt und verhinderte, dass es auf der Ergebnistafel nicht noch schlimmer wurde. Auf dem Feld lief schließlich alles schief. Neapel gewann die Torschuss-Statistik mit 18:5, hatte die um 13 Prozent bessere Passquote, hatte 70 Prozent Ballbesitz und gewann 54 Prozent der Zweikämpfe. Zahlen sagen im Fußball längst nicht alles aus, aber diese Werte sind für die SGE verheerend. Weiterlesen

VfL Wolfsburg: Schmadtke liebäugelt mit dem Ruhestand – ein Angreifer darf gehen

Die WM 2022 ist fast beendet. Die Aufmerksamkeit der Fußballfans und der Verantwortlichen richtet sich deshalb langsam wieder auf die Bundesliga. Hier steht insbesondere der Wintertransfermarkt im Fokus, der in wenigen Wochen beginnen wird. Dies ist beim VfL Wolfsburg nicht anders als bei den anderen Vereinen. Und wie immer hat Manager Jörg Schmadtke ihn vorbereitet. Was viele Anhänger allerdings noch kaum auf dem Zettel haben: Der Januar ist zugleich der letzte Arbeitsmonat des 58-Jährigen. Am 31. Januar 2023 endet sein Kontrakt – und Schmadtke wechselt nach 22 Jahren Manager-Tätigkeit (viereinhalb davon bei den Wölfen) in den Ruhestand.

Schmadtke möchte sich „anderen Dingen widmen“

Ab Februar werde er sich „anderen Dingen widmen“, so der Noch-Manager der Wölfe. Zuhause übernehme dann seine Frau das Kommando. Sie bestimme die Richtung, in die es in Zukunft gehe. Ganz ausschließen wolle er ein Comeback zwar nicht, aber dies werde es „eher nicht geben“, so Schmadtke. Für seine restliche Arbeitszeit sei es ihm vor allem wichtig, den Verein geordnet und stabil an seinen Nachfolger Marcel Schäfer zu übergeben. Wirtschaftlich ist dies gelungen. Der VfL verbuchte im vergangenen Geschäftsjahr endlich wieder einmal einen Gewinn – in Höhe von acht Millionen Euro. Sportlich war es hingegen in den vergangenen anderthalb Jahren eher wacklig. Aber auch diesbezüglich ist Schmadtke guter Dinge. Zuletzt zeigte die Formkurve deutlich nach oben. Das Team schien sich unter Niko Kovac endlich gefunden zu haben. Schmadtke glaubt an eine Fortsetzung des Aufwärtstrends nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Weiterlesen

Jahreshauptversammlung von Mainz 05: finanziell stark, aber menschlich mit Problemen

Mainz 05 hat die Pandemie wirtschaftlich überwunden. Dies gab der Bundesligist auf seiner Jahreshauptversammlung bekannt. Nach Verlusten in den beiden vergangenen Jahren konnten die Rheinhessen erstmals wieder schwarze Zahlen schreiben. Sie verbuchten einen Gewinn von 3,3 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte auf 115,1 Millionen Euro und war damit fast 20 Millionen Euro höher als in der Vorsaison. Das Eigenkapital wuchs von 37,2 Millionen auf 40,5 Millionen Euro an. Die Mainzer haben damit eine sehr starke Eigenkapitalquote von 59,6 Prozent (Verhältnis des Eigenkapitals zum Gesamtkapital im Verein). Sie liegt zehn Prozent höher als im Vorjahr.

Keinerlei Verbindlichkeiten

Mainz 05 ist zudem weiterhin einer der „ganz, ganz wenigen Profivereine“, der vollständig schuldenfrei sei, wie Manager Christian Heidel erklärte. Der Verein habe nicht einen einzigen Euro an Bankverbindlichkeiten. Es zahle sich aus, dass der Klub nicht übermäßig ins Risiko gehe. Als Beispiel führt Heidel den Personalaufwand an. Dieser lag in der vergangenen Saison bei etwa 52 Millionen Euro und war damit rund vier Millionen Euro höher als in der Vorsaison. Auf den Lizenzspielerbereich entfielen 38,5 Millionen Euro. Für einen Bundesligisten sind dies eher bescheidene Zahlen. Nur der FC Bayern habe sein Stadion zudem schneller abbezahlt als die 05er, so Heidel weiter. Weiterlesen

BVB: Was ging da wirklich mit Ronaldo?

Cristiano Ronaldo verspürte keinerlei Neigung, über den Sommer hinaus bei Manchester United zu bleiben. Champions League-Vereine, die nicht mit dem Portugiesen in Verbindung gebracht wurden, musste der geneigte Fan mit der Lupe suchen. Borussia Dortmund galt dabei früh als einer der heißen Kandidaten, hatte Schwarz-Gelb doch mit Erling Haaland seinen eigentlichen Mittelstürmer abgegeben. Bekanntlich kam jedoch Sebastien Haller. Nach der schweren Erkrankung des Franzosen hieß es einmal mehr, der BVB zeige Interesse an Ronaldo. Ganz falsch waren diese Meldungen laut „Sport Bild“ nicht – allerdings auch nicht ganz richtig.

Das Fenster bei Ronaldo öffnete sich zu spät

Laut Quelle hat sich die Borussia nie selbst nach dem 37-Jährigen erkundigt. Stattdessen wurde er dem BVB angeboten. Dies sei Mitte August geschehen, heißt es. Das Fenster bei „CR7“ ging damit zu spät für die Dortmunder auf, so die „Sport Bild“ weiter. Diese hatten inzwischen Anthony Modeste vom 1. FC Köln verpflichtet und somit auf den langfristigen Ausfall Hallers reagiert. Es bestand kein Bedarf mehr, auf dieser Position etwas zu tun. Schwarz-Gelb musste deshalb bei Ronaldo abwinken. Weiterlesen

Blamage gegen Drittligist

Die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde schreibt in der Regel immer wieder ihre eigenen Gesetze und sorgt für Überraschungen. Mit dem Aus von Bayer 04 Leverkusen gegen den Drittligisten Elversberg, hat wohl so gut wie niemand gerechnet. Es war eine der größten Klatschen in der Vergangenheit für die Werkself und der Mittelfeldspieler Robert Andrich war nach dem Fiasko im Pokalspiel immens wütend.

Mit sehr vielen Vorschusslorbeeren startete die Mannschaft aus Leverkusen in die neue Saison. Neben Borussia Dortmund und RB Leipzig sahen viele Fußballexperten die Leverkusener in einer Rolle, welche dem FC Bayern München im Kampf um den Meisterschaftsgewinn gefährlich werden könnte. Der Kader der Werkself ist mit grandiosen Spielern besetzt und Cheftrainer Seoane schwärmt seit vielen Wochen von seinen starken Verteidigern. Im Spiel gegen den Drittligisten sah Seoane einen Einsatz von Jonathan Tah nicht als notwendig an. Schlussendlich war es ein Trugschluss, denn Bayer 04 Leverkusen präsentierte sich in der Abwehr gegen den Underdog mit einem Fehler-Festival. Die Offensivspieler Schick und Diaby konnten ihre Klasse ebenfalls nicht ausspielen. Weiterlesen